So regulierst du deine Bildschirmzeit

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Es ist Sonntag, du sitzt gerade vor deinem morgendlichen Kaffee und hast die Tageszeitung schon vor einer Weile durch dein Handy ersetzt. Auch nach dem Mittagessen wird erstmal auf TikTok gescrollt, dann werden die Instagram Stories gecheckt und am Abend spielst du noch eine Runde Candy Crush. Du machst dir einen Film an. Eigentlich bist du viel zu sehr in die Neuigkeiten und Status Updates auf deinem Handy vertieft. Hattest du schonmal dieses nervöse Gefühl, etwas zu verpassen? Aus diesem Grund solltest du deine Bildschirmzeit regulieren.

Hier findest du die Bildschirmzeit

Nahezu jedes Smartphone hat mittlerweile eine Einstellung, in der du deine tägliche Bildschirmzeit checken kannst. So siehst du einerseits, wie viel Zeit du generell am Handy verbringst und andererseits, welche Apps am meisten Zeit fressen. Das sind typischerweise Instagram, TikTok und Facebook. Also Soziale Netzwerke.

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Bei iPhones findest du die Bildschirmzeit in den Einstellungen, direkt an 9. Stelle. Du kannst Auszeiten einstellen, App-Limits und vieles mehr. Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen.

Die Bildschirmzeit Einstellungen bei Android Geräten variieren von Hersteller zu Hersteller. Hier aber ein kleiner Einblick: Je nach Hersteller des Smartphones ist der Name der Funktion unterschiedlich. So nennt Google diese „Digital Wellbeing“, während sie bei Samsung unter dem Menüpunkt „Digitales Wohlbefinden“ zu finden ist. Bei Huawei-Geräten wiederum müssen Sie den Punkt „Digital Balance“ in den Einstellungen aufsuchen.

Digitaler Stress

Wie zuvor schon erwähnt, verspüren viele eine Nervosität, wenn sie sehr lange am Handy waren. Dafür gibt es einen Namen! Digitaler Stress bezeichnet einen ungesunden Umgang mit digitalen Technologien, der Stresswahrnehmungen auslöst. Ständige Erreichbarkeit erhöht den Druck, schnell zu reagieren. Eine hohe Informationsflut erzeugt das Bedürfnis, mehr Informationen zu konsumieren als verarbeitet werden können. Gleichzeitig wird die Angst geschürt, etwas zu verpassen.

Bildschirmzeit: Digital Detox als Rettung?

Digital Detox bezeichnet den völligen Verzicht auf digitale Medien in einem festgelegten Zeitraum. Kein Internet, kein Smartphone, kein Tablet, kein Laptop, kein Computer. Wörtlich übersetzt ist es die digitale Entgiftung. Es ist die Gegenbewegung zur ständigen Vernetzung und Erreichbarkeit. Wie lange diese Entgiftung dauert, ist jedem selbst überlassen. Zugegeben, das ist eine ganz schön extreme Form der Bildschirmzeit Regulierung. Aber wie kannst du das alles in abgespeckter Version umsetzen?

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  1. Setze dir klare Bildschirmzeiten und richte App-Limits und Auszeiten ein
  2. Wenn du gerade eine Auszeit hast, breche sie nicht! Du musst zunächst eine Gewohnheit schaffen
  3. Beschäftige dich mit anderen Aktivitäten, während dein Handy eine Pause macht
  4. Mindestens 30 Minuten bevor du schlafen gehst, schläft dein Handy auch. Im Bett bleibt das Handy aus.
  5. Flugmodus und Nicht Stören Modus nutzen, damit du fokussiert bleibst

Vorteile der Bildschirmzeit Regulierung

Weniger Stress: Das Smartphone ist ein großer Stressfaktor. Erreichbarkeit durch Anrufe oder E-Mails, Benachrichtigungen, die unbedingt sofort gelesen werden müssen. Der Körper befindet sich in dauerhafter Anspannung und schüttet Stresshormone aus.

Mehr Produktivität: Wie oft lässt du dich von Sozialen Medien ablenke? Ein Blick auf den Bildschirm ist verlockend, aber eine dauerhafte Ablenkung. Ohne das Smartphone kannst du dich viel besser auf bestimmte Aktivitäten und Aufgaben fokussieren.

Wirkliche Erholung: Durch Auszeiten gönnst du dir wirkliche Erholung. Sonst nutzt du die freie Zeit, um Posts auf Instagram zu liken, Facebook-Kommentare zu lesen oder TikToks zu scrollen. Sie müssen ständig neue Reize und Informationen verarbeiten und schalten nie richtig ab. Da kann man doch gar nicht richtig abschalten.

Bessere Gesundheit: Gleich mehrere gesundheitliche Argumente sprechen für Auszeiten. Die verkrampfte Haltung beim Blick aufs Smartphone ist regelmäßige Ursache für Nacken- und Rückenschmerzen. Die Augen leiden unter dem dauerhaften Blick auf kleine, hellbeleuchtete Bildschirme. Zusätzlich kannst du die Zeit in der digitalen Entgiftung für mehr Bewegung nutzen!

3 Kommentare zu “So regulierst du deine Bildschirmzeit”

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