Lavendelsäckchen selbermachen – so geht’s

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Mitte, Ende Juli, spätestens Anfang August sollten Lavendelpflanzen beschnitten werden. Achte dabei darauf, nicht zu tief ins Grün oder sogar ins Holz zu schneiden. Es geht nur darum, die langen, grünen Blütenstiele zu entfernen, wenn sie verblüht sind. Sie wegzuwerfen, wäre viel zu schade. Stattdessen kannst du die herrlich duftenden Lavendelblüten als Deko oder in selbstgemachter Kosmetik nutzen, oder eben Lavendelsäckchen daraus machen. Wie das geht, erfährst du hier.

Warum es sinnvoll ist, Lavendel jetzt zu beschneiden

Der Formschnitt des Lavendels sollte hierzulande im Frühjahr erfolgen, bevor die ersten Triebe sichtbar werden; das ist in der Regel im April. Im Herbst solltest du auf das Zurückschneiden verzichten, um die Pflanze nicht unnötig vor dem Winter zu schwächen. Sobald die Blüte gegen Ende Juli, Anfang August vorbei ist, kannst du die verblühten Stiele entfernen. Das hat den Vorteil, dass sich wahrscheinlich noch mal neue Blüten entwickeln. Das sieht nicht nur schön aus, sondern bietet auch Bienen, Hummeln und anderen Insekten wieder neue Nahrung. Außerdem verhindert der Schnitt, dass sich zu viele neue Triebe bilden; die Pflanze behält also ihre schöne Form.

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Nutzen, statt entsorgen

Die abgeschnittenen Lavendelblüten sind viel zu schade, um sie zu entsorgen. Du kannst sie zusammenbinden und trocknen und sie hübsch in einer Vase dekorieren, sie als Deko für Geschenke nutzen, ein Lavendelsäckchen daraus nähen oder sie für Kosmetik verwenden, die du selber machst. Ein paar Beispiele gefällig?

Lavendelsäckchen selbermachen – so geht’s

Du brauchst

  • getrockneten Lavendel
  • zwei gleichgroße Stoffstücke*
  • eine Nähnadel und Faden
  • etwas Band, um das Säckchen zu verschließen

*Wie groß dein Lavendelsäckchen werden soll, hängt von der Menge der Blüten ab, die du zur Verfügung hast. Für ein kleineres reicht zum Beispiel Stoff mit den Maßen 10 x 15 cm. Der Stoff sollte etwas dicker und fester, jedoch trotzdem durchlässig sein, damit der schöne Duft entweichen kann. Gut geeignet sind Leinen oder Baumwolle. Du kannst dafür auch gut alte Stoffstücke nehmen, wie etwa ein altes Küchentuch, einen ausrangierten Kissenbezug usw.

  • 1. Lege die Stoffstücke übereinander. Die Außenseiten nach innen.
  • 2. Nähe sie mit Nadel und Faden an drei Seiten nah am Rand zusammen.
  • 3. Stülpe das Säckchen nun auf die richtige Seite um.
  • 4. Fülle die trockenen Lavendelblüten hinein.
  • 5. Verschließe das Säckchen mit dem Band oder einer Kordel.

Du kannst das Lavendelsäckchen in deinen Kleiderschrank legen, dort verströmt es nicht nur seinen angenehmen Geruch, sondern hält auch Motten fern. Du kannst es auch in die Nähe deines Kopfkissens legen, so kann es dir beim Einschlafen helfen.

Weitere Tipps für einen besseren Schlaf findest du übrigens HIER.

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