Das Fahrrad ist ein tolles, umweltfreundliches Fortbewegungsmittel. Doch es kann noch mehr: die Bewegung ist nicht nur für unseren Körper gut, sondern kann auch positive Auswirkungen auf unsere Psyche haben. Nahezu jede Bewegung ist besser, als Stillstand; damit können wir unsere Gesundheit und unser Wohlergehen ganz leicht positiv beeinflussen. Natürlich ist das den meisten Menschen bewusst, doch ist die Umsetzung oft nicht so einfach. Wichtig ist, dass die Bewegung Spaß macht und sich möglichst unkompliziert in den Alltag einbauen lässt. Hierzu bietet sich Fahrradfahren sehr gut an. Schon kleine Strecken, die du mit dem Rad statt dem Auto zurücklegst, sind super! Mit der Zeit, wenn du immer fitter wirst, kannst du die Anzahl und Länge der Strecken erhöhen. Da kommt sicher auch die Frage auf, ob Fahrradfahren beim Abnehmen hilft? Wie es damit aussieht, erklärt dir dieser Beitrag.
Positive Wirkungen vom Fahrradfahren
Dass Fahrradfahren beim Abnehmen helfen kann, ist eine Tatsache. Wichtig ist nur, dass du es regelmäßig machst. Das Radeln kann Muskeln aufbauen, den Stoffwechsel in Schwung bringen und die Fettverbrennung anregen. Auch für übergewichtige Menschen kann das Radfahren ein guter Einstieg in sportliche Aktivität und auch Mobilität sein. Hierbei sollte aber darauf geachtet werden, das passende Fahrrad zu nutzen, welches für das Gewicht ausgelegt ist.
Weitere positive Auswirkungen des Radfahrens:
- 1. Fettverbrennung
Sie wird ordentlich angekurbelt, auch schon bei kürzeren Strecken. Natürlich spielen vielen Faktoren eine Rolle, aber du kannst je nach Fahrweise zwischen 100 und 650 kcal / Stunde verbrauchen.
- 2. Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
Durch regelmäßige Bewegung wird die Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge verbessert. So kann der Blutdruck besser reguliert und Bluthochdruck verhindert werden. Auch wird Cholesterin abgebaut, was dem Verkalken von Blutgefäßen entgegenwirkt.
- 3. Gut für die Gelenke!
Die Bewegung beim Fahrradfahren ist gut für unsere Gelenke. Der Fahrradsattel trägt ca. 60 % des Körpergewichts und die Hüft- und Kniegelenke müssen durch die fließenden Bewegungen keine Stöße abfangen, wie zum Beispiel beim Joggen. Deshalb ist Radeln besonders gut für Untrainierte, Übergewichtige und ältere Menschen geeignet.
- 4. Aufbau von Muskulatur
Es ist zwar nicht viel und sicher nicht vergleichbar mit regelmäßigem Krafttraining in der Muckibude – aber dennoch kann das Radfahren beim Muskelaufbau helfen. Hier werden so ziemlich alle Körperpartien beansprucht: Beine, Rumpf und Bauch, und durch die leicht vorgebeugte Haltung auch Rücken, Arme und Schultern. Mehr Muskeln heißt mehr Kalorienverbrauch (auch im Ruhezustand), eine bessere Haltung und besserer Schutz für unsere Knochen und Gelenke.
Wie starte ich?
Sport kann dir beim Abnehmen helfen – und ist aus oben genannten Gründen eh empfehlenswert – doch der Hauptgrund liegt in der Ernährung. Um abzunehmen, musst du dich in einem Kaloriendefizit befinden; du musst also weniger Kalorien zu dir nehmen, als du eigentlich benötigst. Entsprechende Rechner findest du online zu genüge. Mache dir auch bewusst, dass Gewichtsreduktion nicht von heute auf morgen funktioniert und du auf keinen Fall den Spaß verlieren solltest. Radfahren macht vielen Menschen Freude, das ist schon mal eine gute Voraussetzung.
Was ist noch wichtig, wenn dich das Fahrradfahren beim Abnehmen unterstützen soll?
- Bist du sehr unsportlich oder dir unsicher, lass dich vorab von deinem Hausarzt durchchecken und beraten.
- Bereite dich auch mental vor: von Nichts kommt Nichts, du musst bereit sein, auch etwas Einsatz zu bringen und mögliche Durststrecken zu überstehen.
- Wichtig ist natürlich auch ein für dich passendes Rad. Lasse dich dazu gern im Fahrradladen beraten, wenn du dir ein neues zulegen möchtest. Und überlege dir auch, ob du ein normales Rad oder doch lieber ein E-Bike nutzen willst. Beides kann Vorteile haben, informiere dich also vorher oder leihe dir z.B. ein E-Bike mal für einen Tag, um zu testen, ob es die bessere Wahl für dich wäre.
- Überlege außerdem, wie du das Fahrradfahren am besten in deinen Alltag einbinden kannst und auch, wie oft und in welcher Art und Weise du es in deiner Freizeit nutzen möchtest. Fährst du gern einfach spontan drauf los, oder planst lieber Touren im Voraus? Möchtest du lieber allein unterwegs sein, oder dich vielleicht gern einer Gruppe anschließen? Denke darüber nach, was dir am meisten Spaß machen würde.
- Sei geduldig! Wenn du mit Fahrradfahren abnehmen willst, solltest du deinen Drahtesel so oft wie möglich nutzen. Plane dafür drei bis vier Male pro Woche ein. Für den Anfang reichen 30 bis 40 Minuten; das ist besonders empfehlenswert für Anfänger. Bist du fitter, kannst du längere Touren unternehmen.
- Wenn es dir hilft, kannst du dir für den Anfang auch einen „Trainingsplan“ erstellen. Plane erst kürzere, dann immer weitere, längere Strecken ein und notiere dir ggf., wie du dich danach gefühlt hast. Gerade am Anfang kann man sich leicht überschätzen und sich zu viel zumuten – deshalb lasse es langsam angehen und schau immer, was sich für dich gut anfühlt.
Dann bleibt uns nur noch zu sagen: allzeit gute Fahrt und schau dir auch gerne mal diese Beiträge an:
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Auf ihrem eigenen Foodblog „Ginger&Thyme“ teilt sie ihre liebsten veganen Rezepte und zeigt damit die unglaublich große und leckere Vielfalt, die die vegane Lebensweise mit sich bringt. Neben den Themen Kochen und Ernährung interessiert sich Britta unter anderem für Yoga, Fitness und Gaming. Schaut unbedingt auf ihrem Blog vorbei und folgt ihr auf Instagram @ginger_and_thyme, um keines ihrer Rezepte zu verpassen.
Ein Kommentar zu “Hilft Fahrradfahren beim Abnehmen?”