In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist eine Wurmkiste für den Garten ein kleines Wunderwerk für jeden Gartenfreund. Sie ist nicht nur ein einfaches DIY-Projekt, sondern auch ein effektiver Weg, um Küchenabfälle in wertvollen Dünger umzuwandeln. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine eigene Wurmkiste bauen kannst, und einige Gründe, warum sie so gut für deinen Garten und die Umwelt ist.
Wurmkiste für den Garten
Materialien und Werkzeuge:
- Unbehandeltes Holz (z.B. Fichte)
- Holzleisten
- Volierendraht oder ähnliches als Trenngitter
- Möbelscharniere
- Schrauben
- Akkuschrauber
- Hammer
- Säge
- Kompostwürmer (am besten Eisenia fetida)
So wird gebaut:
- Planen: Überlege dir zuerst, wie groß deine Wurmkiste sein soll. Als Standardgröße wird eine Kiste mit 60 x 40 x 40 cm empfohlen, aber du kannst sie nach deinem Bedarf anpassen.
- Zuschneiden: Säge das Holz auf die gewünschten Maße zu. Du benötigst vier Seitenwände, einen Boden und einen Deckel. Dies kannst du auch im Baumarkt erledigen lassen.
- Zusammenbauen: Verschraube die Seitenwände und den Boden zu einer Kiste. Verstärke die Ecken mit Holzleisten, so dass sie mehr Stabilität haben.
- Trenngitter einsetzen: Befestige das Trenngitter in der Mitte der Kiste, um zwei Bereiche zu schaffen; das erleichtert später das Entnehmen des Komposts.
- Deckel anbringen: Montiere die Scharniere am Deckel und an einer der längeren Seiten der Kiste. Der Deckel schützt die Würmer und hält Feuchtigkeit im Inneren.
- Belüftung: Bohre einige Löcher in die Seitenwände, um etwas Belüftung zu gewährleisten; denn die Würmer benötigen Sauerstoff zum Überleben.
Einrichtung der Wurmkiste:
- Grundlade: Lege eine Schicht feuchtes Zeitungspapier oder Karton auf den Boden der Kiste. Darauf streust du eine Schicht Gartenerde.
- Bewohner hineinsetzen: Setze nun die Kompostwürmer in die Kiste. Sie werden sich hier wohlfühlen und deine Abfälle in Dünger verwandeln.
- Her mit dem Futter: Beginne dann, die Würmer regelmäßig mit Küchenabfällen zu füttern. Vermeide dabei Zitrusfrüchte, Brot, Zwiebeln und Fleisch und konzentriere dich lieber auf Pflanzenreste, Blätter, pulverisierte Eierschalen, rohe, klein geschnittene Obst- und Gemüsereste.
Wie oft muss gefüttert werden?
Die Fütterungshäufigkeit in einer Wurmkiste kann unterschiedlich sein; je nach Größe und Menge der Würmer. Hier aber einige Punkte, die du beachten kannst:
- Du kannst deine Würmer täglich füttern oder ca. jeden 3. Tag mit einer größeren Menge.
- Ein erwachsener Wurm wiegt ca. 0,4g und frisst täglich etwa die Hälfte seines Gewichts.
- Wenn mal weniger Biomüll anfällt, ist das auch kein Problem.
- Falls Geruch entsteht, hast du zu viel gefüttert! Geruch ist ein guter Indikator dafür, dass du die Futtermenge vorerst reduzieren solltest.
Wurmkiste im Garten: darum ist sie gut
- Die Wurmkiste reduziert den Müll, der auf Deponien landet, und verringert so die Methanemissionen; ist also sehr umweltfreundlich.
- Der von den Würmern produzierte Kompost, auch Wurmhumus genannt, ist reich an Nährstoffen und hervorragend für deine Pflanzen. So kannst du deinen eigenen Premium-Dünger herstellen!
- Das Beobachten der Würmer und des Kompostierens ist besonders für Kinder spannend und lehrreich; eine tolle Erfahrung!
- Die Wurmkiste ist einfach zu bauen und zu unterhalten. Sie bietet damit eine preiswerte Alternative zu kommerziellen Düngern.
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Oder hast du Lust auf ein anderes DIY-Projekt? Wie wäre es mit einem Kartoffelturm?!
Auf ihrem eigenen Foodblog „Ginger&Thyme“ teilt sie ihre liebsten veganen Rezepte und zeigt damit die unglaublich große und leckere Vielfalt, die die vegane Lebensweise mit sich bringt. Neben den Themen Kochen und Ernährung interessiert sich Britta unter anderem für Yoga, Fitness und Gaming. Schaut unbedingt auf ihrem Blog vorbei und folgt ihr auf Instagram @ginger_and_thyme, um keines ihrer Rezepte zu verpassen.