Im Herbst ist Pilze sammeln in ländlichen Gegenden ein Muss! Aber welche heimischen Pilze gibt es? Und welche sind besonders bekömmlich? Hier findest du die beliebtesten Speisepilze!
Herbsttrompete (August bis November)
Ein trichterförmiger Pilz von drei bis zwölf Zentimeter Größe. Er ist graubraun bis fast schwarz, hohl bis zur Stielbasis und sein Rand ist dekorativ nach Außen gebogen. Er kommt vor allem ab Juli in Buchenwäldern vor und wächst häufig sehr gesellig in großen Mengen. Die Herbsttrompete ist ein sehr geschätzter Würzpilz, den du jedoch auf keinen Fall gefroren oder eingetrocknet essen solltest – es kann zu einer Lebensmittelvergiftung kommen.
Speisepilze: Stockschwämmchen (April bis November)
Die niedlichen Stockschwämmchen werden gerne für Pilzsuppen verwendet. Jedoch musst du hier unbedingt aufpassen: sie können leicht mit dem Gift-Häubling verwechselt werden. Nur der Stiel unterscheidet die beiden Arten. Die Stockschwämmchen haben abstehende Schüppchen im dunklen Bereich des Stiels. Stockschwämmchen wachsen von April bis November in fast allen Wäldern.
Schopftintling (Mai bis November)
Der große Hut des Schopf-Tintlings kann bis zu 25 Zentimeter hoch werden! Wenn er altert, rollt sich der Hut auf und färbt sich schwarz. Diesen Pilz findet man vom Frühsommer bis zum Spätherbst an stickstoffreichen Stellen wie Acker-, Straßen- und Wegrändern.
Speisepilze: Pfifferling (Juni bis Oktober)
Der Pfifferling ist der Lieblingspilz vieler Menschen! Der Hut ist zwischen drei und zwölf Zentimetern groß gewölbt bis flach. Die Fruchtschicht hat Lamellen. Ab dem Frühsommer findet man Pfifferlinge in Fichten- und Kiefernwäldern, oft in großen Mengen tief im Moos. Aufgrund starker Rückgänge ist der Pfifferling geschützt und darf nur in geringen Mengen gesammelt werden.
Steinpilz (Juli bis November)
Für Pilzsammler sind auch Steinpilze sicherlich die beliebteste Gattung überhaupt. Steinpilze sind kräftige, dickfleischige Röhrenpilze, die an Bäumen leben. Der Hut des Steinpilzes kann 8 bis 25 Zentimeter groß werden. Der Stiel ist bauchig und dick. Er schmeckt angenehm nussig. Auch der Steinpilz steht unter Schutz. Du darfst ihn nur in kleinen Mengen sammeln.
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