Zimt: alles, was du über das Gewürz wissen musst

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Zimt ist ein beliebtes Gewürz, das in vielen Küchen und Kulturen verwendet wird. Er hat einen süßen, würzigen und warmen Geschmack, der zu verschiedenen süßen und auch herzhaften Gerichten passt. Zimt hat auch viele gesundheitliche Vorteile, wie zum Beispiel die Senkung des Blutzuckerspiegels, die Verbesserung der Gehirnfunktion und die Bekämpfung von Entzündungen. Besonders zur Advents- und Weihnachtszeit gehört Zimt immer mit dazu, doch auch in der restlichen Zeit des Jahres kann es vielseitig eingesetzt werden. Hier erfährst du nun alles, was du über das Gewürz wissen musst.

Was ist Zimt und woher kommt er?

Zimt ist ein Gewürz, welches aus der getrockneten Rinde des Ceylon-Zimtbaums hergestellt wird; man bezeichnet ihn auch als „Echten Zimt“. Er gilt als eines der ältesten Gewürze der Welt und wird schon seit dem Altertum wegen seines speziellen Geschmacks geschätzt. Bei uns in Europa nutzen wir Zimt am liebsten für Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Co., Getränke und Desserts; im Orient verfeinert man damit gern Fleisch- und Schmorgerichte. Zimt bekommst du zu Pulver vermahlen oder als ganze Rindenstückchen zu kaufen.

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Der Echte Zimt stammt ursprünglich aus Sri Lanka, was früher Ceylon hieß – daher auch der Name. Zimt wird aber auch in Indonesien, China, Vietnam, auf den Seychellen oder Madagaskar hergestellt. Man unterscheidet zwei Arten von Zimt:

Cassia-Zimt

Er wird auch „China-Zimt“ genannt, da der aus der Rinde des chinesischen Zimtbaums gewonnen wird. Er gehört zu den meistverkauften Zimtsorten und hat einen intensiven Duft so wie in würzig-scharfes Aroma. Dafür verantwortlich ist ein ätherisches Öl, das hohe Mengen an Zimtaldehyd enthält und den natürlichen Aromastoff Cumarin. Cumarin ist nicht ganz unbedenklich, da schon kleine Mengen bei empfindlichen Menschen zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel führen. Auch Schäden oder Entzündungen der Leber sind möglich! Da Cassia-Zimt einen besonders hohen Anteil an Cumarin enthält, gibt es die Empfehlung, dass Erwachsene höchstens einen Teelöffel davon pro Tag zu sich nehmen sollten; Kleinkinder möglichst gar keinen. Da Cassia-Zimt günstiger ist, als Echter Zimt, wird er häufig für verarbeitete Produkte genutzt; hier ist also Vorsicht geboten und immer ein Blick auf die Zutatenliste empfehlenswert.

Ceylon-Zimt / Echter Zimt

Er gilt als die hochwertigere Variante und ist auch um einiges teurer. Er besitzt deutlich weniger Anteile an Cumarin und Zimtaldehyd. Ceylon-Zimt ist etwas heller, als Cassia-Zimt und süßlicher im Geschmack. Die Zimtstangen sehen etwas anders aus: hier rollen sich mehrere dünne Schichten ineinander.

Verarbeitete Produkte müssen entsprechend gekennzeichnet sein, welchen Zimt sie enthalten bzw. ob Cumarin enthalten ist. Nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch bei z.B. Nahrungsergänzungsmitteln sollte also immer ein Blick auf die Zutatenliste geworfen werden.

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Ist Zimt gesund?

Zimt werden so einige gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt; teilweise auch durch Studien belegt. So kann Zimt den Appetit anregen und die Darmtätigkeit fördern. Gerichte werden bekömmlicher und können einem Völlegefühl entgegenwirken. Möglicherweise kann er auch bei Diabetes helfen, doch ist dies noch nicht hundertprozentig bewiesen. Auch soll er antioxidativ, entzündungshemmend und sogar krebshemmend wirken; doch auch dazu gibt es noch keine eindeutigen Beweise.

Als Alternative zum Pulver sind mittlerweile auch diverse Zimtpräparate (z.B. als Kapseln) erhältlich, die allerlei gesundheitliche Vorteile versprechen. Doch auch in diesem Bereich fehlen noch verlässliche Studien, die dies bestätigen und es ist noch nicht klar, ob eine regelmäßige Einnahme von Zimtpräparaten nicht sogar nachteilige und gesundheitsgefährdende Effekte hat.

Wofür kann man Zimt benutzen?

Es gibt viele Gerichte, für die du Zimt nutzen kannst. Hier ein paar Beispiele; und vielleicht traust du dich auch mal an neue Rezepte ran und entdeckt, wie lecker Zimt etwa in herzhaften Gerichten sein kann.

  • Milchreis
  • Apfelkuchen
  • Weihnachtsgebäck
  • Zimtschnecken
  • Zimtwaffeln
  • Bratäpfel
  • Grannte Mandeln selbstgemacht: Hier ist das Rezept
  • Franzbrötchen
  • Marmeladen und Kompott
  • Bratapfelmarmelade
  • Glühwein und Punsch
  • auf Kaffeegetränken
  • ein Hauch davon in Bolognese oder ins Chili
  • er passt gut zu Hühnchen oder Rind
  • (winterliche) Schmortöpfe
  • orientalische Gerichte

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