Spülmaschine ausräumen, Müll rausbringen, Bügeln, Bad putzen, mit dem Hund Gassi gehen – in einem Haushalt fallen viele tägliche Arbeiten an; besonders, wenn mehrere Familienmitglieder dort leben. Nicht immer ist es leicht, andere zur Mitarbeit zu bewegen und so bleibt oft viel an immer den gleichen Personen hängen. Ein Haushaltsplan kann hier eine gute Hilfe sein, um die Aufgaben gerecht zu verteilen. Wie das am besten funktioniert und wie du deinen Haushaltsplan erstellen kannst, zeigen wir dir hier.
Darum ist ein Haushaltsplan hilfreich
Wenn man ehrlich ist, hat wohl niemand immer große Lust darauf, die ganzen anfallenden Tätigkeiten im Haushalt zu erledigen. Da kann ein Plan helfen. Die Arbeit verteilt sich auf mehrere Menschen, jeder trägt seinen Teil bei, und so ist nicht einer frustriert, vieles machen zu müssen. Nicht umsonst sagt man: „Viele Hände, schnelles Ende“. Ist alles gut organisiert, und bekommt jeder die Tätigkeiten zugeteilt, die ihm liegen, ist Aufräumen, Putzen, Ordnung schaffen gar nicht mehr so lästig.
Haushaltsplan erstellen: unsere Tipps
Wie du deinen Plan gestaltest, bleibt natürlich dir überlassen. Du kannst zum Beispiel eine Liste schreiben, oder eine Tabelle anfertigen, den Plan farbig gestalten oder die Tätigkeiten mit Fotos der Familienmitglieder markieren. Hier kannst du kreativ sein. Du kannst aber natürlich auch fertige Pläne dafür nutzen, die du kaufen kannst. Wichtig ist nur, dass jeder schnell erkennen kann, was er wann zu tun hat. Dazu hängst du den Haushaltsplan am besten gut für alle sichtbar auf, zum Beispiel in der Küche.
Bevor es losgeht, notiere dir alle nötigen Aufgaben. Unterteile sie dabei in tägliche und wöchentliche Aufgaben. Ist das erledigt, setzt euch als Familie zusammen und erstellt den Plan gemeinsam.
Punkte, die du berücksichtigen solltest
- Damit niemand gefrustet ist und seine Aufgabe dann eventuell nicht erledigt, beziehe die Familienmitglieder ein und spreche mit ihnen ab, was für wen in Frage kommt.
- Achte darauf, Kindern und Jugendlichen altersgemäße Aufgaben zuzuteilen.
- Besprecht euch alle paar Wochen, ob der Plan so noch funktioniert oder Anpassungen nötig sind.
Tipps zur Motivation
Besonders Kindern fehlt oft die Lust, Aufgaben im Haushalt zu erledigen, selbst wenn sie einfach und altersgerecht sind. Hier kannst du versuchen, sie mit kleinen Anreizen zu motivieren. Ein paar Beispiele:
- Als Belohnung wird das Lieblingsessen gekocht
- …oder eine Runde das liebste Spiel gespielt,
- …oder eine Geschichte vorgelesen
- ein Besuch im Kino oder bei Freunden
- länger draußen bleiben oder fernsehen
- als Belohnung für alle am Sonntag ein Ausflug gemacht
- ein bisschen extra Taschengeld gegeben
Als Alternative könntest du auch ein Punktesystem einführen: je nach Anzahl oder Umfang der Tätigkeit können Punkte gesammelt werden. Bei bestimmten Punktzahlen gibt es eine Belohnung.
Neben allen (materiellen) Anreizen ist es aber vor allem wichtig, Kindern zu vermitteln, dass Hausarbeit nötig ist, die aber schneller klappt, wenn man zusammenhält und Aufgaben gemeinsam angeht und meistert. Die gemeinsame Zeit als Belohnung kommt allen zugute, wenn sie sich an den Plan halten – der, mit allen zusammen erstellt, gar nicht mehr so schlimm ist.
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Auf ihrem eigenen Foodblog „Ginger&Thyme“ teilt sie ihre liebsten veganen Rezepte und zeigt damit die unglaublich große und leckere Vielfalt, die die vegane Lebensweise mit sich bringt. Neben den Themen Kochen und Ernährung interessiert sich Britta unter anderem für Yoga, Fitness und Gaming. Schaut unbedingt auf ihrem Blog vorbei und folgt ihr auf Instagram @ginger_and_thyme, um keines ihrer Rezepte zu verpassen.