Kamin anzünden – so geht’s richtig!

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Eine Tasse Tee, ein guter Film und der Kamin – Schöner kann man die Herbsttage kaum verbringen! Doch bevor der Kamin wohlige Wärme spendet, gibt es einige Faktoren zu beachten. Das Anzünden ist manchmal gar nicht so leicht, wie man denkt und auch langjährige Kaminbesitzer kommen an ihre Grenzen. Hier liest du alles zum Thema „Kamin anzünden“

Vorbereitung ist das A und O

Voraussetzung für ein schönes Kaminfeuer ist ein funktionierender Zug. Er saugt die zur Verbrennung nötige Luft an und leitet die Verbrennungsgase durch den Schornstein ab. Wer schnell checken will, ob der Zug funktioniert, kann einfach ein Streichholz in den Kamin halten. Zeigt die Flamme nach oben ist alles gut.

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Trick 17: Mit einem Lockfeuer kannst du den Kamin wieder in Aktion bringen. Dazu nimmst du Holzspäne, die leicht entflammen und so treibst du die kalte Luft aus dem Kamin. Falls das nicht funktioniert, kannst du auch einfach einen Fön in das Heizrohr halten, mit dem die kalte Luft auch super schnell ausgetrieben wird.

Achte außerdem darauf, dass Asche, die noch am Boden des Kamins liegt, entfernt wird und der Auffangbehälter ausgeleert wird.

Welches Holz eignet sich zum Kamin anzünden?

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Anzündholz und Kaminholz. Anzündholz sind kleine Holzscheite, die ausschließlich zum anzünden des Feuers nutzen.

Beim Holz zum Anzünden sind dagegen schneller Brand und schnelle Hitzeentwicklung gefragt. Späne oder Stäbchen aus Kiefer- und Fichtenholz oder anderem Weichholz sind dazu super geeignet. Einmal entflammt, setzen sie ein größeres Holzscheit problemlos in Brand.

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Als Brennstoff eignet sich getrocknetes Holz von Laubbäumen. Achte darauf, dass dein Brennholz wirklich trocken ist. Mit feuchtem Holz brennt das Feuer nicht nur schlecht, auch die Nachbarschaft leidet unter entstehendem Rauch.

Kamin anzünden „von unten“

Das holz wird hier von unten nach oben aufgebaut. Ganz unten liegt eine Anzündhilfe. Das könnten etwa Grillanzünder sein. Dann wird das Anzündholz kegelförmig darüber aufgestellt. Jetzt solltest du den Anzünder bereits anzünden. Du schließt die Tür und lässt es so lange brennen, bis das Anzündholz richtig schön kokelt. Im Anschluss legst du 2-3 Holzscheite darüber, sodass sie ebenfalls eine Art Kegel bilden.

Beuge Rauchentwicklung vor, indem du für Luftzufuhr von unten sorgst. Das geht in der Regel mit einer Klappe oder einem Hebel, der unter dem Kamin angebracht ist. Wenn das Holz richtig brennt, kannst du Klappe oder Hebel wieder schließen.

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